Arbeitsamt in Trier
1997-2002
Das organisierende Element dieses 35.000 qm großen Komplexes ist die viergeschossige Halle, die den gesamten Bau durchläuft. Man betritt sie durch Eingänge an den Schmalseiten, von denen der eine von einem darüber liegenden, vorspringenden Saal geschützt wird.
Die Erschließungshalle nimmt Informationscounter, Wartezonen, Treppen, Brücken und übereinander gestaffelte Laufgänge auf. Tageslicht empfängt sie aus raumhohen Fensterstreifen und einem umlaufenden Oberlichtband unter dem Flachdach. Angehängt sind fünf doppelbündige Gebäuderiegel, drei auf der einen, zwei auf der anderen Seite, die U-förmige Höfe bilden.
Die strenge Geometrie der Außenansicht wird durch die Halbzylinder der Nottreppenhäuser an den Gebäudestirnen der Flügel aufgelockert. Das Gebäude bezieht sich in der Lage und Höhenentwicklung sowohl auf die benachbarten alten Kasernengebäude als auch auf die angrenzenden Gewerbebauten. Insgesamt vereint der Verwaltungsbau eine hohe Funktionalität mit einer durchdachten Lebendigkeit.